Medien wie Fernsehen, Radio, Computer und Handy gehören heute selbstverständlich zum Familienalltag und damit auch zum Leben unserer Kinder dazu. Da Kinder heute in dieser Welt der Medien aufwachsen, die für sie spannend und faszinierend ist, sollten sie gut „gewappnet“ sein für das, was über die Medien auf sie einströmt. Sie sollten sinnvoll mit Medien umgehen können. Kinder hierbei so zu begleiten und zu unterstützen, dass sie die notwendige „Medienkompetenz“ entwickeln, ist deshalb zu einer wichtigen Aufgabe von Erziehung geworden.
Viele Kinder machen ihre erste Erfahrung in der Medienwelt mit Hörspielen oder –apps und dem Radio. Das weckt Emotionen, fördert die Kreativität und macht einfach Spaß. Am besten achten Eltern dafür auf Angebote, die zur Entwicklung ihres Kindes passen und begleiten sie dabei.
Wenn Eltern ihrem Kind vorlesen oder Hörmedien nutzen, macht das nicht nur großen Spaß, sondern fördert auch die Sprachentwicklung und vergrößert den Wortschatz, erleichtert das Mitreden sowie das Erlernen der Schrift; dies gilt besonders für den Zweitspracherwerb.
Das Internet ist für Kinder vielfältig, aber nicht immer übersichtlich. Dafür gibt es zum Beispiel spezielle Kinderseiten und Kindersuchmaschinen. Sie helfen dabei, dass Kinder sich gut und sicher informieren und spielen können. Kinder nutzen aber auch Seiten und Angebote, die nicht für sie geeignet sind. Kinder und Jugendliche, die sich im Netz bewegen, können auch auf Filme, Fotos oder Spiele stoßen, die jugendgefährdend sind. So bezeichnet man Medien, die die gute und gesunde Entwicklung der Kinder gefährden. Dazu zählen vor allem Gewaltdarstellungen, Aufrufe zu Gewalt- und Fremdenhass, Verbrechen und Pornografie. Wenn ein Computerspiel Gewalt verherrlicht und das einzige Spielziel darin besteht, Menschen zu töten, ist das Spiel jugendgefährdend.
Immer mehr Haushalte verfügen über ein Tablet, das auch schon von den Jüngsten genutzt wird. Vor allem kleine Kinder sollten digitale Medien anfangs nur in Begleitung ihrer Eltern nutzen. Sowohl Geräte als auch App-Shops bieten zusätzliche Einstellungsmöglichkeiten, um den Schutz für Kinder zu erhöhen. Indem Eltern ihr Kind anleiten, können sie auf Fragen eingehen, ihm mit zunehmendem Alter unterschiedliche Funktionen erklären und Sicherheitsregeln vermitteln.
Kinder spielen auf verschiedenen Geräten: Bei Smartphones, Tablets sowie Konsolen und PC können Eltern einiges beachten, um gute Angebote auszuwählen und ihre Kinder in der Spielewelt zu begleiten.
Kommunikation, Zugehörigkeit, Identität: In Sozialen Netzwerken können Jugendliche mit ihren Freunden schreiben, angesagten Trends folgen und herausfinden, wer sie sind.
Viele Streaming-Plattformen bieten Filme und Serien auf Abruf, die auch für junge Zuschauer geeignet sind. Wichtig ist, altersgerechte Sendungen auszuwählen und die Streaming-Portale möglichst sicher einzurichten.
Das Medienzentrum Heidekreis mit Standorten in Soltau und Bad Fallingbostel ist eine Einrichtung des Landkreises Heidekreis. Seine Aufgaben umfassen die Bereitstellung von Medien und Geräten für die Schulen und Bildungseinrichtungen im Landkreis. Eine weitere Aufgabe ist die Beratung und Unterstützung beim Medieneinsatz im Unterricht sowie die Durchführung von Fortbildungsveranstaltungen im Bereich der Medienpädagogik, Mediendidaktik und Medientechnik. Wir verleihen Geräte und informieren Schulen und Bildungseinrichtungen über aktuelle Entwicklungen im Bereich der Geräte- und Präsentationstechnik.