Wenn man mehrere Kinder hat, ist manches besser, manches schlechter, einiges einfacher, anderes schwieriger – jedenfalls vieles anders als mit nur einem Kind.
Die folgenden Links bieten Ihnen Anregungen für den Alltag mit all seinen Herausforderungen.
Ein Pflegekind ist ein Kind, das nicht in seiner Ursprungsfamilie, sondern in einer anderen Familie, seiner Pflegefamilie lebt.
Pflegekinder kommen mit ganz unterschiedlichen Hintergründen in eine Pflegefamilie:
Eine Trennung oder Scheidung ist traurig, häufig emotional und belastend – sowohl für die betroffenen Kinder als auch für die Eltern. Mit einer Trennung der Eltern ist in der Regel eine Auflösung der bisherigen Familie verbunden. Es findet eine Neuorientierung statt. Das Elternpaar trennt sich, die Elternschaft bleibt bestehen.
Oft können Beziehungsprobleme vor, während und nach einer Trennung durch kompetente Hilfe von außen gelöst werden. Eltern haben Anspruch auf kostenlose Beratung und können umfangreiche und unbürokratische Hilfe bei einer Erziehungsberatung, Eheberatung oder Familienberatung beim Jugendamt oder freien Trägern bekommen. Nutzen Elternpaare frühzeitig Beratungsangebote, können möglicherweise Konflikte gelöst und Trennungen vermieden werden. Auch in der Trennungsphase kann die Beratung dazu führen, gemeinsame konstruktive Lösungen zu finden, um den Interessen des Kindes zu entsprechen und es ihm zu ermöglichen, eine stabile und sichere Bindung zu beiden Elternteilen beizubehalten beziehungsweise aufzubauen.
Haben Sie sich entschlossen, ein Kind zu adoptieren, führt der Weg zu einer Adoptionsvermittlungsstelle. Grundsätzlich können neben verheirateten Paaren auch allein stehende Personen ein Kind adoptieren. Bei unverheirateten Paaren oder bei Paaren, die in einer Lebenspartnerschaft leben, kann jeweils nur ein Partner das Kind adoptieren. Da versucht wird, den betroffenen Kindern ein stabiles Lebensumfeld zu bieten, um die Gefahr eines erneuten Wechsels der Bezugspersonen so klein wie möglich zu halten, sind die Vermittlungschancen für Ehepaare in der Regel allerdings größer. Grundsatz jeder Adoptionsvermittlung ist, dass keine Kinder für Eltern, sondern Eltern für Kinder gesucht werden. Bevor eine Entscheidung zur Berücksichtigung von Adoptionsbewerbern getroffen wird, ist daher einiges zu klären bzw. prüfen. Eine Bewerbung um eine Adoption und die Feststellung der Eignung als Adoptionsbewerberin bzw. -bewerber bietet keine Garantie, dass auch wirklich eine Adoption erfolgen kann!
Als Großeltern haben Sie natürlich viel Erfahrung in Sachen Familie und Erziehung gesammelt, trotzdem kann es nie schaden, sich weiter über dieses Thema zu informieren. Viele Großeltern sind heutzutage fest in den Familienalltag eingebunden und daraus auch nicht mehr wegzudenken.
Wenn Paare Eltern werden, ist das Beziehungsglück vollkommen – so die landläufige Erwartung. Tatsächlich jedoch bleibt mit der neuen Aufgabe die Partnerschaft häufig auf der Strecke. Paradoxerweise scheinen Kinder ein Risiko für das Partnerschaftsglück ihrer Eltern darzustellen. Dieses düstere Bild zeichnet die aktuelle Forschungsliteratur zum Übergang zur Elternschaft. Im ersten Teil des Beitrags sollen diese Befunde differenziert werden: Was sind Bedingungen dafür, dass Partnerschaften stabil bleiben oder sich verschlechtern? Sind es ”schwierige“ Kinder, die die Ehe ihrer Eltern ruinieren? Im zweiten Teil des Beitrags geht es um die umgekehrte Einflussrichtung: Welche Kompetenzen brauchen Paare, damit sich Kinder optimal entwickeln können?
Aufgrund von Trennungen wandeln sich Familienstrukturen. Neue Lebenspartner mit Kindern aus früheren Beziehungen, Ex-Partner mit dem Wunsch, ins neue Familienleben integriert zu werden, oder die Adoption eines nicht leiblichen Kindes führen zu vielfältigen und komplexen Familienkonstellationen – den so genannten Stief- und Patchworkfamilien.
Regenbogenfamilien sind Familien, in denen mindestens ein Elternteil entweder gleichgeschlechtlich liebt oder transgeschlechtlich lebt. Die Familienkonstellationen können auf vielfältige Weise entstehen:
Erwarten Eltern Zwillinge oder sogar Drillinge, stellt sich nach der ersten Freude schnell die Frage, wie sich die Familie auf den zahlreichen Nachwuchs einstellen kann. Eine gute Organisation der Betreuung und Versorgung bereits vor der Geburt der Kinder hilft den Eltern, die teilweise großen Belastungen besser zu meistern. Daher gibt es eine ganze Reihe von staatlichen Hilfen und Hilfen von privaten Trägern, welche die besondere Situation von Mehrlingsfamilien berücksichtigen.